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Pater Karl Stadler wurde am 7. März 1921 geboren und wuchs auf dem Rorschacherberg am Bodensee auf. 1934 kam er in das Gymnasium der Klosterschule Engelberg und trat dann 1942 in den Konvent der Benediktiner ein. Er besuchte nach dem Theologiestudium die Kunstgewerbeschule in Basel und übernahm seit 1951 am Gymnasium in Engelberg den Zeichenunterricht.

Pater Karl Stadler ist als Künstler sakraler Arbeiten einem breiteren Publikum ein Begriff. Die Spuren seines Wirkens finden sich in der ganzen Schweiz. In der Region sind beispielsweise die Kassettendecke in der Schwandkapelle in Engelberg (1951), die Glasmalereien der Klosterkirche der Benediktinerinnen in Niederrickenbach (1961) und in der Kapelle zum Hl. Kreuz in Grafenort (1971) oder die Hauskapelle des Alter- und Pflegeheims in Engelberg (Glasmalerei, Tabernakel und Kruzifix) von ihm ausgeführt worden. Pater Karl war ein vielseitiger Gestalter: Seine Arbeiten umfassen Aquarelle, Zeichnungen, Holz- und Linolschnitte, Lithografien, Plastiken, Glasmalereien, Wandmalereien und Fotografien.

Chronologie

1921
Paul Stadler geboren am 7. März 1921 auf dem Rorschacherberg über dem Bodensee.

1928
Primarschule.

1934
Gymnasium am Kloster Engelberg.

1941
Maturitätsabschluss und Rekrutenschule.

1942
Eintritt ins Kloster Engelberg (6. Okt.).

1942-43
Noviziat im Kloster Engelberg.

1942-47
Theologiestudium.

1943
Zeitliche Gelübde mit Ordensnamen Karl (5.Okt. 1943)

1946
Ewige Profess (7. Okt – Rosenkranzfest).

1947
Priesterweihe und Primiz.

1949-51
Kunstgewerbeschule Basel (Abteilung Ausbildung für Zeichenlehrer). Nebenbei Einführung ins plastische Gestalten bei Bildhauer Albert Schilling in Arlesheim.

1951
An die Klosterschule Engelberg berufen: Lehrtätigkeit hauptsächlich in den Fächern Zeichnen und Ästhetik bis 1996. Daneben andauernd beschäftigt mit Malerei und Grafik.

1954-2009
Kurzfristige Reisen nach Algerien, Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Palästina und in die Türkei.

1965-2004
Redaktor der Titlisgrüße mit regelmäßigen persönlichen Beiträgen.

1991
Monographie: Bilder aus vier Jahrzehnten.

2012
Gestorben am 17. Juni 2012 im Kloster Engelberg.

1971-2014
Verschiedene Ausstellungen in Schweizer Galerien (z. B. Tal Museum Engelberg, 1991/2014; Gluri Suter Huus, Wettingen, 2000; Galerie Schwanensee, Engelberg, 1975/1976/1978/1979/1989; Galerie Spöring, Engelberg, 1987-88; Kloster Fischingen, 1984; Galerie am Kronenplatz, Affoltern a. A., 1976; Bürgli-Galerie, Gossau SG, 1974; Galerie Maihof, Schwyz, 1971; Glasmalerei Engeler, Andwil, 1970).

Photos für mehrere Auflagen Engelberg – Wanderbuch Zentralschweiz, Beckt, Hugo; Suter, Werner.

Öffentliche Lichtbilder-Vortragsabende in Engelberg, im Hotel Trübsee und in Stans (z. B. Christliche Baukunst: Vier Vorträge mit Lichtbildern, Nov.-Dez. 1956)

2014
Schwarzweiß Fotografie Ausstellung «Die Schönheit des Einfachen» im Tal Museum Engelberg (14.12.2013 bis 27.4.2014).

Repositorium sakraler Kunst

Repositorium säkularer Kunst

Repositorium Entwürfe

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